
Prof. Dr. jur. Dr. phil. Michel Friedman, geboren 1956 in Paris, ist ein bedeutender deutsch-französischer Jurist, Philosoph, Publizist und Autor Bekannt für seine leidenschaftliche Auseinandersetzung mit aktuellen Themen, hat Michel Friedman als Autor zahlreiche Werke veröffentlicht. Sein literarisches Schaffen begann 2005 mit dem Roman „Kaddisch vor Morgengrauen“, gefolgt von „Zeitenwende“ im Jahr 2020 in Zusammenarbeit mit Harald Welzer. Weitere Veröffentlichungen umfassen „Streiten? Unbedingt!“ aus dem Jahr 2021, „Fremd“ 2022 sowie „Schlaraffenland – abgebrannt“ 2023; sein neuestes Werk „Judenhass“ ist 2024 erscheinen, alle im Berlin Verlag/Piper Verlag. Darüber hinaus ist Michel Friedman ab Januar 2025 als Herausgeber des jüdischen trans-atlantischen Magazins „Aufbau“ tätig .
Sein Buch „Fremd“ wurde in renommierten Theatern wie dem Berliner Ensemble, dem Gorki Theater Berlin und dem Schauspielhaus Hannover aufgeführt. Als Honorarprofessor war Michel Friedman an der Frankfurt University of Applied Sciences tätig und war Geschäftsführender Direktor des Center for Applied European Studies (CAES). Seit Oktober 2022 gehört er dem Stiftungsrat „Orte der deutschen Demokratiegeschichte“ sowie dem Stiftungsrat „Jüdisches Museum Berlin“ an.
Michel Friedman ist mehrfach ausgezeichnet worden: 2000 erhielt er den französischen Orden „Offizier der Ehrenlegion“, 2001 das Bundesverdienstkreuz und im Jahr 2024 wird ihm die Goethe-Plakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen.
In seinen aktuellen Moderationen widmet sich Friedman vielfältigen Themen: In der Spielzeit 2024/2025 tritt er in den Münchener Kammerspielen mit der Gesprächsreihe „Friedman spricht …“ auf. Seit 2023 moderiert er in der Reihe „Friedman in der Oper“ an der Oper Frankfurt Gespräche über gegenwärtige Inszenierungen. Er ist seit 2021regelmäßig im Podcast „Zukunft Denken“ des jüdischen Wochenmagazins tachles zu hören. Seit 2020 moderiert er die Reihe „Denken ohne Geländer“ im Jüdischen Museum Frankfurt. Seit 2017 führt er durch das Format „Friedman im Gespräch“ im Berliner Ensemble und moderiert seit 2018 für den SWR das Demokratieforum im Hambacher Schloss.