Snackable Learning: Microlearning und Short-Video-Formate für die Gen Z im Ausbildungsalltag

  • Microlearning vermittelt Wissen in kleinen, leicht verdaulichen Einheiten von 2-10 Minuten.
  • Gen Z bevorzugt kurze, visuell ansprechende und interaktive Lernformate.
  • Best Practices umfassen Kürze, visuelle Attraktivität, Interaktivität und mobile Optimierung.
  • Integration in Learning Management Systeme und Tracking sind entscheidend für die Messbarkeit des Lernerfolgs.
  • Azubi-Corporate-Influencer sind ein Beispiel für die digitale Innovation im Ausbildungsalltag.

Willkommen in der Welt des Microlearning und der Short-Video-Formate! Diese innovativen Lernmethoden sind perfekt auf die Bedürfnisse der Generation Z zugeschnitten und revolutionieren den Ausbildungsalltag.

Erleben Sie digitale Innovationen, wie sie auch im Konzept der Azubi-Corporate-Influencer sichtbar werden. Doch was steckt eigentlich dahinter und warum sind sie so besonders effektiv?

Was ist Microlearning?

Microlearning ist die Kunst, Wissen in kleinen, leicht verdaulichen Portionen zu vermitteln. Diese kurzen Lerneinheiten, bestehend aus Videos, Quizfragen oder interaktiven Lektionen, dauern meist nicht länger als zehn Minuten.

Für die Generation Z, die mit Smartphones und sozialen Medien aufgewachsen ist, ist dieses Format ideal. Es passt perfekt zu ihrer verkürzten Aufmerksamkeitsspanne und ermöglicht ihnen, das Gelernte sofort anzuwenden. Studien zeigen sogar, dass Microlearning um 17% effizienter bei der Wissensretention ist als herkömmliche Methoden.

Warum Microlearning für die Gen Z ideal ist

Die Gen Z (Quelle) bevorzugt Lernmethoden, die ihre digitalen Gewohnheiten widerspiegeln. Ganze 59% von ihnen lernen am liebsten durch YouTube-Videos.

Sie schätzen die Möglichkeit, selbstgesteuert und in ihrem eigenen Tempo zu lernen. Kurze, prägnante Lerneinheiten entsprechen ihrem Mediennutzungsverhalten und können leicht zwischen den ständigen Benachrichtigungen abgeschlossen werden. Diese Generation ist es gewohnt, ständig unterbrochen zu werden, weshalb Microlearning-Einheiten von 2-5 Minuten perfekt in ihren Alltag passen.

Best Practices für effektives Microlearning

Wie gestaltet man effektives Microlearning? Hier einige bewährte Prinzipien:

  1. Kürze und Relevanz: Inhalte sollten in Einheiten von maximal 5-10 Minuten präsentiert werden, um die Gen Z anzusprechen.
  2. Visuelle Attraktivität: Der Einsatz von Videos, Animationen und Grafiken ist entscheidend, um die Aufmerksamkeit zu wecken und zu halten.
  3. Interaktivität fördern: Quizzes, Umfragen und interaktive Szenarien regen zur aktiven Teilnahme an und fördern praxisnahes Lernen.
  4. Mobile Optimierung: Alle Inhalte sollten für Smartphones und Tablets optimiert sein, da die Gen Z hauptsächlich mobile Geräte nutzt.
  5. Personalisierung: Durch Datenanalysen und Feedback kann das Lernerlebnis individuell angepasst werden.
  6. Gamification: Spielerische Elemente wie Abzeichen und Bestenlisten steigern die Motivation und das Engagement.

Didaktische Ansätze für den Ausbildungsalltag

Im Ausbildungsalltag sind folgende didaktische Prinzipien besonders wirkungsvoll:

  • Collaborative Learning: Kurse, die von Mitarbeitenden selbst erstellt werden, fördern das Lernen voneinander.
  • Just-in-time-Learning: Wissen wird genau dann bereitgestellt, wenn es benötigt wird.
  • Diskussionsforen: Diese ermöglichen den Austausch zwischen Lernenden und vertiefen das Verständnis.

Tools und Technologien für Microlearning

Die Produktion von Microlearning-Inhalten erfordert spezielle Werkzeuge:

Für Short-Videos:

  • Screencast-Tools
  • Smartphone-basierte Video-Apps
  • Videobearbeitungssoftware mit Vorlagen

Für interaktive Quizzes:

  • Quiz-Plattformen mit Gamification-Elementen
  • Mobile Quiz-Apps mit sofortigem Feedback
  • Interaktive H5P-Inhalte

Für Audio-Inhalte:

  • Podcast-Aufnahme und Bearbeitungssoftware
  • Audio-Snippets als Lernhäppchen

Integration und Messbarkeit von Microlearning-Inhalten

Um Microlearning-Inhalte effektiv einzusetzen, sollten sie in bestehende Learning Management Systeme (LMS) integriert werden. Die Einhaltung der DSGVO ist dabei ebenso wichtig wie die Möglichkeit, Inhalte auf Chat-Plattformen zu teilen.

Tracking-Funktionen helfen, Lernerfolge zu messen. Dies kann durch Abschlussraten der Module, Ergebnisse von Tests oder die Anwendung des Gelernten in der Praxis geschehen. Langfristige Lernfortschritte lassen sich durch Follow-up-Tests überprüfen.

Microlearning steigert die Lernmotivation und hilft der Generation Z, ihr volles Potenzial in der Ausbildung zu entfalten.

Diese innovative Lernmethode passt perfekt in die moderne Ausbildungswelt und unterstützt Ausbildungsverantwortliche dabei, junge Talente effektiv zu fördern und zu führen. Tauchen Sie ein in die Welt des Microlearning und erleben Sie, wie es den Ausbildungsalltag revolutioniert!



FAQ

Was ist Microlearning?
Microlearning ist eine Lernmethode, die Wissen in kurzen, leicht verdaulichen Einheiten von 2-10 Minuten vermittelt – ideal für schnelle und konzentrierte Lerneinheiten.
Warum ist Microlearning besonders für die Generation Z geeignet?
Die Gen Z bevorzugt kurze und visuell ansprechende Inhalte, die sie in ihrem eigenen Tempo und zwischendurch konsumieren kann. Microlearning entspricht genau diesen Anforderungen.
Welche Tools sind für die Erstellung von Microlearning-Inhalten sinnvoll?
Je nach Inhalt kommen Screencast-Tools, Smartphone-Video-Apps, Quiz-Plattformen mit Gamification oder Podcast-Software zum Einsatz.
Wie lässt sich Microlearning in bestehende Systeme integrieren?
Microlearning kann problemlos in Learning Management Systeme (LMS) integriert werden und bietet Tracking-Funktionen zur Erfolgsmessung, wobei die DSGVO beachtet werden sollte.
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