Seit fast zwei Jahren gibt EDEKA Südwest jungen Menschen die Möglichkeit, sich in der Vielzahl von Ausbildungsangeboten mit dem EDEKA Berufsmatcher zu orientieren. Interessierte erfahren anhand der Passung von eigenen Interessen und Talenten, welche Berufsmöglichkeiten besonders gut zu ihnen passen würden.
Das Tool ist also perfekt, um sich in dem Dschungel der zahlreichen Möglichkeiten einen ersten Überblick über mögliche Ausbildungen und duale Studiengänge zu verschaffen.
Aber was, wenn ich bereits 1-2 Berufe ins Visier genommen habe und gerne noch mehr in die inhaltliche Tiefe gehen möchte, um herauszufinden, ob der gezeigte Beruf auch wirklich meinen Erwartungen entspricht?
Recruiting Games als “virtuelles Kurzpraktikum”
Dafür gibt es ab sofort den Einstiegs-Check von EDEKA Südwest mit gleich drei neuen mobile first konzipierten Berufsorientierungsspielen bzw. Recruiting Games (klassifiziert nach der im Buch „Recrutainment – Gamification in Employer Branding, Personalmarketing und Personalauswahl” (Jansen et al., 2023) vorgestellten Definition.)
Recruiting Games und auch Matcher sollen dabei die berufliche Orientierung und Selbstselektion verbessern, wobei Recruiting Games eher ein Einblick gebendes Erlebnis im Sinne einer Art „virtuelles Kurzpraktikum“ liefern.
Junge Menschen können so also auf unterhaltsame Art und Weise drei unterschiedliche Ausbildungsberufe aus dem EDEKA Südwest Universum entdecken und mehr über die jeweilige Ausbildung sowie den Berufsalltag erfahren.
Und nicht nur das: In allen drei Spielen kann man sich mit den dort gezeigten Tätigkeiten rund um das Berufsbild vertraut machen und so noch besser herausfinden, ob die richtigen Vorstellungen und Erwartungen vorliegen.
Im Einstiegs-Check kann man beispielsweise die drei Berufe „Fachverkäufer für Lebensmittelhandwerk – Schwerpunkt Fleischerei (w/m/d)“ (nachfolgend FFVK), „Verkäufer / Kaufmann im Einzelhandel (w/m/d)“ (nachfolgend KEH) sowie „Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement (w/m/d)“ ausprobieren.
Und diese können sich sehen lassen: Spielerisch und innerhalb kürzester Zeit z.B. das Berufsbild FFVK kennen zu lernen ist definitiv einzigartig! Der Beruf klingt beim ersten Hören vielleicht nicht unbedingt sexy und ist durch einige Vorurteile geprägt, doch wir können zeigen, dass das Ganze in der Praxis definitiv anders und viel moderner aussieht. Aber schauen wir uns das erste Berufsorientierungsspiel doch einmal genauer an.
Der Einstiegs-Check startet mit einer kleinen Übersichtsseite, über die man Zugang zu den jeweiligen Spielen erhält. Perspektivisch werden hier dann auch weitere Berufe und Spiele zu sehen sein – und wer weiß, vielleicht steht das nächste Spiel ja auch schon in den Startlöchern, bleibt gespannt.
Bei Klick auf eine der Schaltflächen gelangt man dann zum jeweiligen Beruf. Im Spiel für die Azubis FFVK durchläuft man innerhalb von 10-15 Minuten 11 Aufgaben. Interessierte erhalten so einen umfassenden Einblick in die Ausbildung. Die Aufgaben sind dabei thematisch auch an einen typischen Arbeitsalltag in der Frühschicht angelehnt.
Die erste Aufgabe beginnt passend mit den ersten Tagesaufgaben, die eben auch in der Frühschicht anstehen und von Nutzer*innen entsprechend richtig ausgewählt werden müssen. Hier wird auch gleich mit einem Vorurteil in einer „Wusstest du schon?“-Box aufgeräumt – denn Hygiene und Sauberkeit haben hier oberste Priorität. Anders als häufig gedacht ist die Arbeit als FFVK keine blutige Angelegenheit, denn alle Fleischwaren kommen bereits fertig zerlegt im Markt an.
Solche Zusatz-Infos in „Wusstest du schon?“-Boxen, bestückt mit spannenden Insights, findet man dabei immer wieder im ganzen Spiel.
Weiter geht’s auf zum Frische-Check, der ebenso jeden Morgen durchgeführt werden muss, sowie das ordentliche Bestücken der Fleischtheke gemäß des Thekenbelegungsplans. Im Arbeitsalltag ist aber auch eine ordentliche Portion Kreativität gefragt, denn Fleisch- und Wurstwaren und auch diverse Salate müssen ansprechend angerichtet und zubereitet werden. Dabei sind der Kreativität fast keine Grenzen gesetzt und alles kann kombiniert werden, was schmeckt und für die Kundschaft ansprechend aussieht.
Im Spiel geht es aber nicht nur um geschickte Handgriffe, denn beim FFVK steht natürlich auch die Kundenberatung im Vordergrund. So müssen Nutzer*innen passende Reaktionen zu gezeigten Kundentypen zuordnen oder Fingerspitzengefühl beim Kundenberatungsgespräch zeigen. Darüber hinaus wird aber auch in Aufgaben Hintergrund-Wissen gefordert, denn als FFVK ist man hinter der Theke Fachexpert*in und kann dies gezielt in Kundengesprächen einsetzen.
Weitere spannende Einblicke erhalten Interessierte anschließend noch in einem Memory-Spiel und können so über das Aufdecken von passenden Paaren spannende Infos zur Ausbildung selbst und dem Arbeitsalltag erlangen.
Nach Beantwortung jeder Aufgabe erhalten die Nutzer*innen Feedback mit einem kurzen Erklärungstext. So sammeln sie über die verschiedenen Aufgaben hinweg Punkte, die dann zum Ende hin summiert und als Gesamt-Feedback auf der Abschlussseite angezeigt werden. Auf der Abschlussseite befinden sich zudem noch weiterführende Links, die zur Beschreibung des Berufsbildes oder direkt zur Stellenbewerbung wegführen.
Es gibt also ganz schön viel zu entdecken! Und nicht nur beim Spiel für die FFVK. Auch in den Spielen für die KEH und KGA kann man sich innerhalb von 10 Aufgaben ebenso durch typische Tätigkeiten im Markt durchspielen. Da es aber definitiv den Artikel sprengen würde, die beiden genauso hier zu beleuchten, würde ich sagen, dass Ihr sie einfach unter diesem Link gleich selbst ausprobieren könnt. Die drei Spiele können übrigens kostenlos, anonym und so oft wie möglich durchgespielt werden.
Wir wünschen viel Spaß beim Entdecken!
*Der Beitrag erschien zunächst im Recrutainment Blog unter: Berufsorientierung | Recrutainment Blog
